Taschenrechner mit der Anzeige "Strompreis" vor dem Hintergrund von Strommasten – symbolisch für steigende Strompreise und Veränderungen 2025.

Strompreiserhöhung und das Ende des Nullsteuersatzes – Was kommt 2025 auf uns zu?

Ab 2025 stehen für Stromkunden in Österreich bedeutende Veränderungen bevor. Neben der Abschaffung der Strompreisbremse erwartet uns eine deutliche Erhöhung der Netzgebühren. Besonders brisant: Im Zuge der Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP ist die Abschaffung des Nullsteuersatzes für Photovoltaikanlagen ab April 2025 geplant.

Lassen Sie uns die wichtigsten Punkte im Detail betrachten.

Strompreisbremse und steigende Netzgebühren

Die Strompreisbremse, die in den letzten Jahren Haushalte mit einem Stromverbrauch bis zu 2.900 kWh entlastete, läuft zum 31.12.2024 aus. Diese Maßnahme hatte den Strompreis für den gedeckelten Verbrauch auf 10 Cent pro kWh reduziert. Ab 2025 müssen Haushalte den Marktpreis zahlen, der aktuell bei rund 25 Cent pro kWh liegt – eine massive Verteuerung für viele Verbraucher.

Zusätzlich erhöhen sich ab dem 1. Januar 2025 die Netzgebühren. Besonders in der Steiermark schlägt diese Anpassung mit einem Anstieg von etwa 29 % zu Buche. Ein durchschnittlicher Haushalt muss mit Mehrkosten von rund 585 Euro pro Jahr rechnen. Dies trifft vor allem Familien und Personen mit hohem Stromverbrauch besonders hart.

Das Ende des Nullsteuersatzes für Photovoltaikanlagen 2025

Die ursprünglich bis Ende 2025 geplante Mehrwertsteuerbefreiung für Photovoltaikanlagen (Nullsteuersatz) wird nun vorzeitig beendet. Ab April 2025 gilt wieder der reguläre Steuersatz von 20 %. Diese Maßnahme wurde im Rahmen der Koalitionsverhandlungen als notwendiger Schritt zur Haushaltskonsolidierung beschlossen und soll dem Staat Einsparungen von etwa 170 Millionen Euro bringen.

Was bedeutet das konkret? Die Anschaffungskosten für eine Photovoltaikanlage steigen durch die Mehrwertsteuer um 20 %. Für einen durchschnittlichen Haushalt, der über die Installation einer PV-Anlage nachdenkt, ergeben sich dadurch höhere Investitionskosten. Dennoch bleibt die Amortisationszeit überschaubar: Statt etwa 7 Jahren verlängert sich diese auf rund 8,5 Jahre – eine Investition, die sich langfristig weiterhin lohnt.

Mehr Informationen zu den Vorteilen von Photovoltaikanlagen und deren Kosten finden Sie auf unserer Seite Photovoltaikanlagen-Experte Graz.

Was kann ich tun, um meine Stromkosten zu senken?

Kurzfristige Maßnahmen zur Kostensenkung umfassen den Wechsel zu einem günstigeren Stromanbieter. Oft lassen sich durch Neukundenboni erhebliche Einsparungen erzielen.

Langfristig jedoch bietet der Einsatz erneuerbarer Energien die effektivste Möglichkeit, die Stromkosten zu reduzieren. Insbesondere die Kombination von Photovoltaikanlagen und Stromspeichern ermöglicht es, einen Großteil des Eigenbedarfs durch selbst erzeugten Solarstrom zu decken und somit unabhängiger von steigenden Strompreisen zu werden.

Für eine noch effizientere Energienutzung können Sie zudem Ihre Photovoltaikanlage mit einer Wärmepumpe kombinieren. Diese Lösung bietet nicht nur Unabhängigkeit, sondern steigert auch die Nachhaltigkeit Ihres Haushalts.

Fazit

Das Jahr 2025 bringt für viele Stromkunden in Österreich Herausforderungen mit sich. Trotz steigender Kosten und der Abschaffung des Nullsteuersatzes für Photovoltaikanlagen bleibt die Investition in erneuerbare Energien eine sinnvolle und zukunftssichere Entscheidung. Die Amortisationszeiten bleiben überschaubar, und Fördermöglichkeiten auf Landes- und Gemeindeebene können die Investitionskosten weiter senken.

Wenn Sie Ihre Energiekosten nachhaltig senken und unabhängiger werden möchten, begleiten wir Sie gerne auf Ihrem Weg. Lassen Sie sich von unseren Experten beraten und entdecken Sie, wie Sie durch innovative Lösungen langfristig profitieren können.

Interesse an einer nachhaltigen Lösung? Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch!

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